Publikation

Resultat des Ökonomie-Projekts war die Publikation des Buches Ökonomie und Gender. Künstlerische Reflexionen von Frauen in Österreich zwischen 1968 und heute von Priska Seisenbacher und Verena Humer.

In dieser Publikation wird die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld von Ökonomie und Gender seit 1968 in Österreich dokumentiert und analysiert.
Ausgehend von Elfriede Jelineks Werk werden relevante Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Ökonomie in Arbeiten österreichischer Künstlerinnen untersucht und die in den Werken reflektierten kulturgeschichtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte aufgearbeitet.
Von besonderem Interesse sind dabei Kontinuitäten und Brüche zwischen den Autorinnengenerationen und Parallelen zu Konzepten US-amerikanischer Künstlerinnen. Entsprechend dem interdisziplinären Ansatz werden neben der Literatur auch Theateraufführungen und Werke aus dem Bereich der Performance, des Films und der bildenden Kunst berücksichtigt.
Anhand ausführlicher Interviews mit Künstlerinnen aus den verschiedenen Kunstsparten werden aktuelle ökonomische Ungleichheiten diskutiert und die Interferenzen zwischen Kunst und Ökonomie sowie die künstlerische Reflexion geschlechtsabhängiger Ausbeutung dargestellt. Die abschließende Dokumentation umfasst Werke aus den Bereichen Literatur, Theater, Performance, Film und bildende Kunst.

Interviewpartnerinnen:
Barbara Albert, Renate Bertlmann, Eva Brenner, Olga Flor, Xenia Hausner, Elke Silvia Krystufek, Barbara Pichler, Marlene Streeruwitz, Christiane von Poelnitz

Priska Seisenbacher / Verena Humer: Ökonomie und Gender. Künstlerische Reflexionen von Frauen in Österreich zwischen 1968 und heute. Wien: Praesens Verlag 2017 (= DISKURSE.KONTEXTE.IMPULSE. Publikationen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums 14). (ISBN 978-3-7069-0907-5)

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